17.11.2006 - 18.11.2006
Zum Verhältnis von visueller Kultur und ethnographischem Arbeiten
Tagung der Gesellschaft für Ethnographie e.V. , Berlin, in Zusammenarbeit mit Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Institut für Europäische Ethnologie
Mohrenstraße 41
10117 Berlin
Tagungsraum im Museumsquartier Dahlem (Museum für Indische Kunst)
Takustraße 40
14195 Berlin
Dr. Dagmar Neuland-Kitzerow
Museum Europäischer Kulturen
Im Winkel 6/8
14195 Berlin
E-Mail: d.neuland(at)gfe-online.org
Dr. Beate Binder
Institut für Europäische Ethnologie
Mohrenstraße 41
10117 Berlin
E-Mail: beate.binder(at)gfe-online.org
Tagungsprogramm (PDF, 282 KB)
Freitag, 17. November 2006
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Ort: | Institut für Europäische Ethnologie |
13.00 | Begrüßung Wolfgang Kaschuba, IfEE Peter-Klaus Schuster, SMB-PK (angefragt) Dagmar Neuland-Kitzerow Einführung Beate Binder, GfE |
13.00 - 16.00 |
1. Visualisierung – zur Macht des Blickens und Zeigens Andere Bilder. Visuelle Strategien gegen Blick-Macht und Othering STILLEPOST. Ein Projekt. Die Fotografie als ethnographische Forschungsmethode: das Beispiel des Porträts Der gebrochene Blick: Kunstwerke als feed back loops |
16.00 - 16.30 | Kaffeepause |
16.30 - 18.30 |
2. Kunst (des) Forschen(s) – Disziplinierungen von Kunst und Ethnographie Naive Kunst- ein Kind der Moderne: interdisziplinär und eigenwillig Ethnographische Surrealisten und visuelle Ethnographen. Zum Verhältnis von Kunst, Fotografie und Feldforschung in Frankreich 1930 bis 1940 Interdisziplinäre Arbeit im Feld der Kunst |
18.00 - 19.00 | Abendimbiss |
19.00 - 20.00 | Mitgliederversammlung |
20.00 |
Abendprogramm: Film- und Projekt-Präsentationen Die Kunst des Dichten Zeigens. Aus der Praxis kamera-ethnografischer Blickentwürfe. Vortrag an Videobeispielen Megapolis Moskau: die russische Hauptstadt zwischen Multikultur und Russifizierung. Künstlerische Annäherungen |
Samstag, 18. November 2006
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Ort: | Tagungsraum im Museumsquartier Dahlem (MIK) |
10.00 | Kaffee-Begrüßung |
10.30 - 12.00 |
3. Stadt als Feld künstlerischer Interventionen Künstlerische Raumpraktiken Berliner Street-Art-MacherInnen. Von der Alltagsroutine zur Selbstprofessionalisierung Blicke umkehren: Das Denkmalensemble des "Afrika-Forschers" und Kolonialgouverneurs Wissmann als postkoloniales Debatten-Mahnmal im öffentlichen Raum Wo Kunst und reale Lebensräume miteinander verschmelzen. Die Theaterprojekte von Annette Kuß |
12.30 - 13.30 | Mittagspause Möglichkeit zum Mittagessen besteht im Museumsquartier |
13.30 - 15.30 |
4. Ausstellungsprojekte – reflexiv Der diskrete Charme der Ethnographie: Kunst, Ethnographie und die Grenzen des Dokumentierbaren Die Kunst des Regierens Geschichte(n) gegen-den-Strich-gelesen. „Projekt Migration”: eine interdisziplinäre Ausstellung zu Kunst, Kultur und Geschichte der Migration oder die Frage nach einem Migrationsmuseum in Deutschland |
15.30 - 16.00 | Kaffeepause |
16.00 - 17.00 |
5. Kunst-Szenen und künstlerische Positionen – ethnographische Zugriffe Ander(e)s Sehen. Methodische Überlegungen für einen adäquaten Umgang mit zeitgenössischer Kunst aus einem unbekannten (kulturellen) Kontext Doing research in between - eine Ethnographie im Kunstbetrieb. Reflexionen zu Theorie und Methoden zwischen Kulturwissenschaften, Ethnologie und Kunstgeschichte |
17.00 | Abschlussdiskussion |